Pilau mit Schweinefleisch und Erbsen

Zutaten

Portionen: 4

Afrikanische Currymischung::

  •   1 EL Korianderblätter (gehackt; oder Koriandersamen)
  •   1 EL Kurkuma
  •   1 EL Kardamom
  •   1 TL Nelken
  •   1 Zimt (Stange)
  •   1 TL Pfefferkörner
  •   1 TL Kreuzkümmel
  •   0.25 TL Muskat (gerieben)
  •   0.5 TL Kreuzkümmel

Pilau::

Marinade:

  •   1 EL Öl
  •   1 EL Curry
  •   0.25 TL Muskat
  •   1 TL Rosmarin
  •   Pfeffer und Salz (schwarz und weiß)

Zubereitung

  1. Uganda ist ein Land, das sicherlich nicht wegen seiner Küche in die Schlagzeilen gerät, sondern weil es seit Jahren von einer verbrecherischen Miliz terrorisiert wird. Abgesehen davon erfährt man wenig von dem normalen Leben des afrikanischen Staats am Viktoriasee. Ein beliebtes Touristenziel wie das Nachbarland Kenia ist Uganda nicht, und es gibt ebenfalls unter dem jetzigen Präsidenten Museveni politisch Verfolgte, die im Ausland Asyl suchen. Die Küche des Landes ist wie überall in Afrika von vielen Einflüssen bestimmt, ist jeweils nach Region ganz unterschiedlich, doch zur selben Zeit ebenfalls verwandt mit der anderer afrikanischer Länder.
  2. Pilau ist in Uganda ein wichtiges Gericht. Es ist ein Festmahl, wenn Gäste erwarte werden, dann wird es mit Rindfleisch zubereitet, weil meistens ebenso Muslime unter den Gästen sind. Aber Pilau ist ebenso ein beliebtes Gericht für Kids, die es zusammen aus einer großen Backschüssel dienieren.
  3. Seinen Ursprung hat der Reiseintopf im orientalischen Pilaw und ist damit ein typisch afrikanisches Essen, weil schon seit über zweitausend Jahren andere Küchen - vor allem orientalische und indische - die Länder des siesigen Kontinents beeinflussen.
  4. Afrikanisches Essen wird stark gewürzt und Curry spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Mischungen bereiten sich dir Frauen oft selbst zu, sie schmecken meist anders als die indischen. Der Umgang mit Pfeffer und Chilli ist in den vielen Küchen des Kontinents sehr unterschiedlich. In Uganda isst man nicht außergewöhnlich scharf.
  5. Afrikanische Currymischung: Die Samen in einer fettfreien Bratpfanne rösten, auskühlen. Alle Gewürze gemeinsam im Mörser zerstoßen bzw. mahlen.
  6. Das Fleisch mit der Marinade mischen und eine Nacht lang bei geschlossenem Deckel im Kühlschrank aufbewahren. (Oder: das Fleisch mit einem afrikanischen Curry einmarinieren).
  7. Am darauffolgenden Tag:
  8. Den Knoblauch und den Ingwer zerstoßen - im Mörser oder: in ein Plastiksäckchen legen und mit einem Glas darauf klopfen (so wird es oft in Uganda gemacht).
  9. Die Zwiebeln fein würfeln und in einem Kochtopf in wenig Öl scharf anbraten. Darauf den zerdrückten Knoblauch und Ingwer hinzfügen und untermengen. Das marinierte Fleisch im Kochtopf gleichmäßig verteilen, kurz anbraten. Ein Häferl Wasser dazu gießen, den Kochtopf verschließen und bei mittlerer Hitze auf dem Küchenherd.
  10. Wenn das Wasser verkocht ist und das Fleisch einen aromatischen Ansatz gebildet hat, mit einem Schuss Wasser löschen, dann den Langkornreis unterziehen und ein wenig später die passierten Paradeiser, heiß werden, darauf achten, dass nichts anbrennt.
  11. 6 Tassen Wasser und ein wenig Salz zufügen, und sobald es noch mal heisser wird im Kochtopf, noch die Erbsen unterziehen. Bei niedriger Hitze so lange gardünsten, bis das Wasser verkocht ist, dann ist auch der Langkornreis weich.

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