Das Semmeln mit Milch begießen und weichen, auspressen und zum gemischten Faschiertes Form.
Die Zwiebeln abschälen und kleinwürfelig schneiden. Den Speck ebenfalls kleinwürfelig schneiden. Beides im Schmalz anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Zum Faschierten Form. Die Eier hinzfügen und einen glatten Hackfleischteig machen. Mit frischgemahlenem Majoran, Salz, Pfeffer und einer Prise Koriander würzen.
Einen länglichen Laib aus dem Hackfleischteig formen. Das Schmalz in einem passenden, nicht zu großen Bräter heiß werden, den Falschen Hasen einfüllen und dann in das vorgeheizte Backrohr (E: 200 °C , G: Stufe 3-4) schieben. Etwa 60 min rösten und dabei immer nochmal mit Rindsuppe bzw. Bratenfond überschöpfen.
Den fertigen Braten herausnehmen und bei geschlossenem Deckel warm stellen.
Den Bratenfond mit ein kleines bisschen Rindsuppe loskochen, mit dem Mehl überstäuben und unter Rühren mit dem Quirl aufwallen lassen. Die Sauerrahm in den nicht mehr kochenden Fond untermengen und die Sauce glatt und sämig werden. Mit Pfeffer, Salz und Koriander nachwürzen.
Den Falschen Hasen auf einer Platte anrichten, in dicke Scheibchen schneiden und mit ein klein bisschen Sauce überziehen. Die übrige Sauce getrennt anbieten.
Dazu gibt es in Berlin - jeweils nach Jahreszeit - Schwarzwurzeln bzw. Endiviensalat bzw. Spinat, Bohnenschoten, Rotkraut und so weiter. Unumgaenglich sind aber auf alle Fälle mehlige Salzkartoffeln, die die Sauce aufsaugen, aber - nach Gusto - kann es ebenfalls Kartoffelmus sein.
Nennen Sie den Hasen bei dem Namen: Faschierter Braten kennt man überall in deutschen Landen, aber diesen faschierten Braten gibt es nur in Berlin, denn mit seinem lustigen Namen passt er flach nur in das Krapfen Milljoeh - der Falscher Hase mit Rahmsauce
Unser Tipp: Verwenden Sie einen Speck mit einem kräftigen Geschmack - so verleihen Sie diesem Gericht eine besondere Note!
lecker
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