Steckbrief: Speiseöle Und Fette I

Zutaten

Zubereitung

  1. Fett war früher genauso gleichbedeutend mit Wohlstand und Wohlbefinden. Wer rund war galt als reich. Jeder sollte sehen, was man hatte. Deshalb wurde herzhaft und fett gegessen. Und auf einer guten Suppe mussten schon deshalb die besagten hundert Fettaugen schwimmen.
  2. Einfach nur fett kocht und isst man heute bereits lange nicht mehr. Die kulinarische Bedeutung der Fette und Öle ist jedoch gestiegen. Neben der Vielfalt reiner Pflanzenöle stellt die neue deutsche Küche Butter in den Vordergrud.
  3. Herstellung Fette bilden sich in Pflanzen und Tieren. Sie bestehen hauptsächlich aus Glyzerin und verschiedenen Fettsäuren. Durch Pressen bzw. Extrahieren der sogenannten Fruchtöle werden die Pflanzlichen Fette und Öle gewonnen. Ihre Fruchtteile bzw. Samen werden gereinigt, zerkleinert und dann ausgepresst. Geschieht dies ohne Erhitzung, ist das Ergebnis das * kaltgepresste* bzw. *kaltgschlagene* Öl. Es ist außergewöhnlich fruchtig, hat ein natürliches Aroma und ausgeprägten Eigengeschmack. Öle, die haltbar gemacht werden sollen, werden raffiniert, trübe Bestandteile sowie störende Geruchs- und Aromastoffe durch Druck und Temperatur entfernt. Sie besitzen einen neutralen Wohlgeschmack. Streichfähige und feste Fette entstehen durch das *Härten* von Ölen nach unterschiedlichen Verfahren.

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