Jam mu taleh, Salat mit Meeresfrüchten und Schweinefleis

Zutaten

Portionen: 4

  •   3 Tintenfische (*, klein)
  •   4 Riesencrevetten; mehr, jeweils
  •   Nach Grösse (**)
  •   Fischsauce ((1))
  •   Kokosfett
  •   200 g Schweinsfischerl
  •   2 Rohe Chilischoten; evtl.mehr
  •   1 Schalotte
  •   0.5 Pkg. Glasnudeln (***)
  •   2 EL Limettensaft (frisch)
  •   1 EL Fischsauce ((2))
  •   1 EL Zucker
  •   Frühlingszwiebeln (****)
  •   Salate; z. B. Häuptelsalat, Eisberg, Lattich
  •   Pfefferminz (Blätter)

Zubereitung

  1. Nudelgerichte sind immer eine gute Idee!
  2. Blattsalat mit Meeresfrüchten und Schweinefleisch
  3. Tintenfische abspülen, Haut abziehen. Innereien, Tentakel, Kopf entfernen. Den Körpersack nochmal abspülen und halbieren. Die beiden Stückchen eben auslegen, mit einem Küchenmesser kreuzweise einschneiden. In kochend heißem Wasser blanchieren, abgekühlt abschrecken.
  4. Crevetten in Längsrichtung halbieren und den Darm entfernen. Chilischoten in Längsrichtung halbieren, Stielansatz und Kerne entfernen.
  5. Crevetten und Tintenfischstücke in heissem Kokosfett kurz braun rösten, mit Fischsauce (1) würzen.
  6. Schweinsfischerl klein hacken, mit fein gewürfelten Schalotten und Chill in wenig Fett hellbraun rösten. Mit Fischsauce (1) würzen, leicht auskühlen.
  7. Glasnudeln in kaltem Wasser 20 Sekunden ausquellen, dann 10 Sekunden in sprudelndem Wasser blanchieren. Kalt abschrecken und gut abrinnen.
  8. Limettensaft, Fischsauce (2), Zucker zu einer Sauce vermengen. Leicht erwärmen. Frühlingszwiebeln in ein Zentimeter breite Stückchen schneiden, mit den Glasnudeln und dem Schweinefleisch mischen. Sauce einrühren.
  9. Zum Anrichten Salatblätter auf den Teller legen, Nudel-Fleisch-Mischung darauf gleichmäßig verteilen. Mit Crevetten sowie Tintenfischfleisch garnieren und mit Pfefferminzblättchen dekorieren.
  10. (*)Tintenfische: Sie können sich ausgezeichnet an ihre Umgebung anpassen und auf der Flucht aus einer Drüse Tinte entleeren, um im Schutze der Tintenwolke zu entkommen. Mini-Tintenfischchen nicht grösser als 3 bis 5 cm kommen unter dem Namen Sepoiles in den Handel. Ebenso wie das Fleisch des großen Gemeinen Tintenfisches und das des Gemeinen Kraken muss man Sepoiles entweder sehr kurz (nur Sekunden) oder dann sehr lang (über 40 min) gardünsten, damit sie saftig und zart zu dienieren sind.
  11. (**) Riesencrevetten stammen aus dem Indischen Ozean und dem Pazifik, können bis zu 30 cm groß werden. Es sind Mitglieder der Familie der Schiffskielgarnelen, die unter der Bezeichnung "giant tiger prawn" in den Han, del kommen. In ihrer Jugend leben diese Crevetten im Mündungsgebiet der Fluesse, denn im nährstoffreichen Brackwasser gedeihen sie außergewöhnlich gut. Einmal geschlechtsreif, schwimmen , sie in das Meer hinaus und leben dann bis in Tiefen von rund 100 Metern. Sie werden von speziellen Fabrikschiffen mit Netzen gefischt und an Bord geputzt und verkaufsfertig präpariert. Die Schwänze werden nach Grösse sortiert. Als Massstab. Gilt die Anzahl Schwänze, die gemeinsam 500 g ergeben. Pro Packung sind das je 4 bis 6 Schwänze. Riesencrevetten müssen gemächlich im Kühlschrank aufgetaut werden. Taut man sie in heissem Wasser auf, werden sie zäh und trocken.
  12. (***) Glasnudeln: Die Thais nennen sie wegen ihrer durchsichtigen Struktur auch Zellophannudeln. Glasnudeln entstehen aus dem Mehl der grünen Mungobohnen und Wasser und kommen getrocknet in den Verkauf. Man kennt sie überall in Asien. Sie werden kurz in heissem Wasser eingeweicht und dann weiterverwendet In China isst man sie gerne mit Gemüsen in diversen vegetarischen Gerichten. In Indonesien kommen die Nudeln in Desserts. Eine herausragende Spezialität Thailands hat den Weg bis in die westlichen Küchen der Haute Cuisine gefunden: Crevettenschwänze werden mit den Glasnudeln paniert und folgend in heissem Öl ausgebacken. Die Nudeln gehen dabei auf wie Popcom, färben sich goldgelb, was das einfache Gericht sehr effektvoll aussehen lässt.
  13. (****) Frühlingszwiebeln: In China gelten Zwiebeln eigentlich als "unschickliche" Nahrung, weil man nach ihrem Genuss schlecht riecht. Erstrebenswert ist jedoch ein "süß" riechender Körper. Dennoch haben sich Zwiebeln überall im asiatischen Raum in der Küche durchgesetzt. Aber sie werden möglichst so verwendet, dass sich ihre unangenehmen Eigenschaften mit den restlichen Ingredienzien in einem Gericht wiederholt neutralisieren. Jungsprosse von Zwiebeln sind außergewöhnlich beliebt, weil sie schwächer riechen. Die Thai-Küche verwendet gerne Frühlingszwiebeln, mit Vorliebe die dünnen grünen Schosse der Schalotten mit kaum ausgebildeten Zwiebelchen. Sie sind schnell gekocht und im Wohlgeschmack raffiniert und viel gemäßigter als ihre europäischen Verwandten.

Die Redaktion empfiehlt

Hilfreiche Videos zum Rezept

Ähnliche Rezepte

2 Kommentare „Jam mu taleh, Salat mit Meeresfrüchten und Schweinefleis“

  1. Francey
    Francey — 22.12.2015 um 06:56 Uhr

    lecker

  2. Renate51
    Renate51 — 5.2.2014 um 09:01 Uhr

    wunderbar

Für Kommentare, bitte einloggen oder registrieren.

Aktuelle Usersuche zu Jam mu taleh, Salat mit Meeresfrüchten und Schweinefleis