Herzhaft, deftig, bodenständig

Grammeln und Grammelschmalz selber machen

Ein Klassiker der österreichischen Hausmannskost - Grammeln und Grammelschmalz. Sicher kein Essen für alle Tage, aber ein Genuss mit Tradition, den wir uns von Zeit zu Zeit gönnen dürfen.

Wie macht man Grammeln und Grammelschmalz selber?

Grammeln und Grammelschmalz selbst herzustellen ist ganz leicht.
Beachten Sie dabei folgende Tipps & Tricks

  • Kaufen Sie rohen Speck, ungeräuchert und ungepökelt
  • Traditionell wird Rückenspeck für Grammeln verwendet
  • Verwenden Sie hochwertige Ware - dann werden auch die Grammeln gut schmecken
  • Entfernen Sie alle eventuell vorhandenen Fleischreste und das Schwartl
  • Verwenden Sie einen großen Topf (auch mit einer ordentlichen Höhe) da es beim Auslassen ordentlich spritzen kann
  • Beim Auslassen stetig umrühren, damit nichts anbrennt und die Grammeln schön knusprig werden
  • Beim Auslassen die Temperatur nicht zu hoch wählen
  • Wenn die Grammeln schön braun sein sollen, mengen Sie Milch und Wasser im Verhältnis 1:1 bei
  • Pressen Sie die fertigen Grammeln gut aus; je weniger Fett in den Grammeln verbleibt umso knuspriger werden sie.
  • Wenn Sie Gewürze, Äpfel oder Zwiebel beim Auslassen beimengen, erhalten Sie ein besonders aromatisches Grammelschmalz
  • Grammeln halten sich luftdicht aufbewahrt im Kühlschrank für einige Wochen
  • Wollen Sie Grammeln länger konservieren, dann packen Sie sie portionsweise vakumiert ab
  • Für Grammelschmalz die fertigen Grammeln in das entstandene Schweineschmalz einrühren
  • Für Grammelaufstrich in das Grammelschmalz Gewürze, Zwiebel, und ähnliches nach Belieben beimengen

Autor: Maria Tutschek-Landauer / ichkoche.at

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9 Kommentare „Grammeln und Grammelschmalz selber machen “

  1. Driver
    Driver — 12.2.2017 um 07:58 Uhr

    Ein "Wiener Schnitzel" (Schwein) in der Pfanne mit Schweineschmalz gebacken ist eine Gaumenfreude. Dazu Salat nach Wunsch. Am Besten mit Blattsalat & Kernöl und Petersil Kartoffel.

  2. Bachl
    Bachl — 30.1.2018 um 18:45 Uhr

    Früher haben es die Leute bei der schweren Arbeit auch gebraucht - heute liegen einem solche Sachen eher im Magen

  3. Hildemaus 76
    Hildemaus 76 — 30.1.2018 um 18:04 Uhr

    Wir hatten auch eine Metzgerei und ich habe viel Griebenschmalz gemacht mit Äpfeln und Zwiebeln.Habe zu Weihnachten auch etwas gemacht und verschenkt an Liebhaber. Alle waren happa.

  4. heuge
    heuge — 25.10.2016 um 10:56 Uhr

    meine Mutter (86) hat mir das vor kurzem gezeigt, ich habe es vorher nie probiert, schmeckt wunderbar, aber eben nicht für täglich

  5. Renate Mayer
    Renate Mayer — 18.1.2016 um 10:57 Uhr

    Leider habe ich Schwierigkeiten schöne, dicke Speckseiten zu bekommen. Die Schweine werden halt heute anders gehalten als vor 50 - 60 Jahren. Gerne haben meine Großmutter und ich auch Zwiebel hineingegeben.

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