von einem großen bzw. zwei kleinen Krautköpfen werden die äusseren harten Blätter abgeschnitten, die Köpfe in der Mitte gespalten, und die Dorschen sowie ebenfalls die grösseren Blattrippen beseitigt. Man schneidet bzw. hobelt das Kraut nach Lust und Laune feiner bzw. gröber nudelartig, wäscht solches, und dünstet es mit einem EL feingeschnittener Zwiebel eine Viertelstunde in heissem Fett.
Hernach gibt man Salz, Pfeffer, nach Wahl ein kleines bisschen Kümmel, jeweils nach Bedarf Rindsuppe, zwei EL Zucker, fünf EL Essig und ein Gläschen Wein dazu, bedeckt das Kraut ausführlich, und dünstet es damit gemächlich weich.
Eine Viertelstunde vor dem Anrichten wird solches mit zwei Kochlöffel Mehl eingestäubt, noch ein wenig Rindsuppe dazugegeben, das Kraut dann kurz eingekocht, und mit Schweinefleisch, Bratwürsten, auch ausgestochenem Butterteig, zu Tisch gegeben.