Die Übersetzung des Titels: Salzgurken auf Neschin-Art
Salzgurken aus kleinen, höchstens 14 cm langen Gurken bereiten. Man verwendet ein Steingut- beziehungsweise Holzgefäss (aus Eiche, Linde beziehungsweise Buche), das sehr ausführlich gewaschen und kurz vor dem Einfüllen mit heissem Wasser ausgespült werden muss. Boden und Wände mit Knoblauch einreiben beziehungsweise mit getrocknetem wilden Basilikum ausraeuchern. Den Fassboden mit Kirsch-, Eichen- und Johannisbeerblättern belegen und die Gurken aufrecht (damit sie ihre geben aufbewahren) einschichten. Jede Lage mit Kräutern und Gewürzen überstreuen (Knoblauch und Meerrettichwurzel zerkleinern).
Mit einer Holzscheibe belegen und mit einem Gewicht (z.B. einem Stein) beschweren. Soviel Salzwasser darübergiessen, dass es 3-4 cm über der Holzscheibe steht. (Früher verwendete man frisches Quellwasser; heutzutage kann man sich mit Mineralwasser ohne Kohlensäure behelfen). Das Fass mit einem Geschirrhangl abdecken, 1-2 Tage bei Raumtemperatur stehenlassen und folgend an einen abkühlen Ort stellen. Man kann die Gärung beschleunigen, wenn man 2-3 Scheibchen dunkles Roggenbrot bzw. ein paar Weisskohlblätter in das Fass legt.
Unser Tipp: Als Alternative zu frischen Kräutern können Sie auch gefrorene verwenden - auch diese zeichnen sich durch einen frischen Geschmack aus!