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Zubereitung:
- Küchenfertiges Gansl innen und außen gut waschen, trockentupfen. Hals und die letzten Glieder der Flügerl abschneiden, in Stücke hacken und in eine große, eckige Bratenpfanne legen. Knoblauch andrücken.
Zwiebeln vierteln und ebenso wie die Äpfel in 2-3 cm große Würfel schneiden. Mit Knoblauch, Majoran, Liebstöckel, Salz und Pfeffer vermischen. Gans innen und außen salzen, mit der Apfel-Mischung füllen und mit Spagat binden, oder mit einem Holzspießchen reißverschlussartig verschließen. Flügerl und Haxerl mit Alufolie umwickeln, damit sie nicht verbrennen und austrocknen. Backrohr auf 160 °C vorheizen und etwa 1 Liter Wasser in die Bratenpfanne eingießen. Gans mit der Brust nach unten einlegen und nach 30 Minuten immer wieder mit eigenem Bratenfett übergießen.
Falls nötig, Wasser nachgießen. Nach etwa 2 1/2-3 Stunden die Gans umdrehen, Alufolie entfernen, Temperatur auf 220 °C erhöhen und noch 30 Minuten knusprig braten. (Sollte das Fleisch noch nicht weich sein, mit Backpapier abdecken und 1 Stunde bei 90 °C ziehen lassen.) Für die Garnitur Äpfel halbieren, Kerngehäuse so ausstechen, dass eine Mulde entsteht. Äpfel in wenig Bratenfett beidseitig kurz braten und mit Preiselbeerkompott füllen. Gansl herausheben und 10 Minuten warm rasten lassen.
Etwa 2/3 des Fettes vom Bratensaft abschöpfen und den verbliebenen Bratensaft mit Orangensaft auf etwa 200 ml einkochen. Durch ein Sieb gießen. Stärke mit 2 Teelöffeln Wasser glatt rühren und Saft damit binden. Gansl tranchieren, portionieren und mit dem fertigen Saft, den gefüllten Äpfeln und Apfel-Most-Kraut anrichten.
Tipp:
Achten Sie beim Einkauf der Gans auf beste Qualität. Die Gans sollte nicht zu blass aussehen und keinerlei Druckstellen oder blutunterlaufene Stellen aufweisen.
BEILAGENEMPFEHLUNG: Böhmische Erdäpfelknödel, statt Apfel-Most-Kraut auch Rotkraut oder Quitten-Rotkraut